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Vitamin B9

Vitamin B9 ist die künstlich hergestellte Form des Vitamins Folat und wird auch “Folsäure” genannt. Folsäure wird großteils in der Leber gespeichert und ist wasserlöslich sowie lichtempfindlich. Der Körper kann das Vitamin nur circa 3 bis 4 Monate lang speichern, daher ist es wichtig, dass laufend Folsäure durch die Nahrungsaufnahme zugeführt wird.

Vitamin B9 wirkt am Abbau und der Produktion von Aminosäuren mit, wie etwa der Umwandlung von Homocystein zu Methionin. Ist der Abbau von Homocystein gestört und steigt dadurch der Gehalt an Homocystein im Blut, so kann dies Studien zufolge Arterienverkalkung verursachen und damit das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen. Folsäure fördert außerdem das Zellwachstum, die Bildung von Blutkörperchen, die Sauerstoffversorgung und den Aufbau von Knochenmark.

Besonders in der Schwangerschaft ist eine ausreichende bzw. erhöhte Folsäure-Aufnahme essentiell, da das Vitamin die Entwicklung des Fötus unterstützt - eine unzureichende Zufuhr und der daraus resultierende Mangel kann beim Kind zu neurologischen Störungen führen.

Folsäure-Mangel ist relativ weit verbreitet, etwa verursacht durch mangelhafte Ernährung, Alkoholmissbrauch, viel Stress oder intensive körperliche Belastungen. Symptome können zum Beispiel Konzentrationsschwierigkeiten, Haarausfall, Kurzatmigkeit, Reizbarkeit, ein schwaches Immunsystem oder Verdauungsprobleme sein.

Lebensmittel mit hohem Folsäuregehalt sind zum Beispiel Rinder- und Hühnerleber, Weizenkeime, Hühnerleber, Kichererbsen, Rote Bohnen, Linsen, Spinat, Brokkoli oder Nüssen. In der modernen Lebensmittelproduktion wird der Vitamin B9-Gehalt immer geringer, daher sollte darauf geachtet werden, zur Deckung des Bedarfs möglichst unbearbeitete Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.