Threonin ist eine essentielle Aminosäure, sie muss also mittels Nahrungsmitteln zugeführt werden, da sie vom Körper nicht produziert werden kann. Threonin entwickelt dann seine bestmögliche Wirkung, wenn Magnesium, Vitamin B3 und Vitamin B6 in ausreichenden Mengen vorhanden sind.

Threonin ist ein essentieller Baustein von Proteinen im Körper - so ist es zum Beispiel ein Bestandteil von Kollagen im Bindegewebe. Auch die sogenannten Muzine enthalten viel Threonin: das sind Glykoproteine, die in den Schleimhäuten sitzen und etwa vor starken Säuren oder anderen chemischen Substanzen schützen. Außerdem ist Threonin ein wichtiger Teil der sogenannten Antikörper, also jenen Proteinen, die für Abwehrreaktionen unerlässlich sind.

Threonin spielt in der Immunabwehr, dem Stoffwechsel sowie dem Wachstum eine wichtige Rolle. Sollte der Bedarf des Körpers an der Aminosäure nicht entsprechend gedeckt sein, so kann es zu Wachstums- und Stoffwechselstörungen, einer Schwächung des Immunsystems, Stimmungsschwankungen oder auch einer verringerten Elastizität des Bindegewebes kommen.

Um den Threoninbedarf des Körpers zu decken, sind speziell die folgenden Nahrungsmittel geeignet: Fleisch-, Fisch- sowie Milchprodukte, aber auch Hülsenfrüchte wie Erbsen, Sojabohnen oder Nüsse.