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Leucin

Leucin ist eine essentielle Aminosäure, das heißt, der Körper kann sie nicht selbst produzieren, daher muss sie mit der Nahrung aufgenommen werden. Leucin ist außerdem proteinogen - es unterstützt den Aufbau von Muskulatur - und bildet gemeinsam mit Isoleucin und Valin die sogenannten Branched Amino Acids, also BCAAs.

Für Sportler ist Leucin interessant, weil es sowohl für die Energiebereitstellung als auch die Insulinausschüttung wichtig ist: Glucose ist für den Energiestoffwechsel essentiell, daher kann der Körper etwa 400 - 450g speichern, hauptsächlich in den Muskeln. Wenn nun der Körper nicht genug Kohlenhydrate durch Nahrungsmittel erhält, z.B. in einer Diät, dann verwendet er die gespeicherten Glucose-Vorräte, um Energie bereitzustellen.

Damit die Glucose-Vorräte nicht komplett verbraucht werden, starten im Körper zwei Prozesse: einerseits die Gluconeogenese, d.h. die Neuproduktion von Glucose, mit Hilfe von Alanin und Glutamin, andererseits die Ketogenese, also die Herstellung von Ketonkörpern, die ebenfalls Energie liefern - hierfür werden Leucin und Lysin benötigt.

Außerdem fördert Leucin die Insulinausschüttung: bei einer großen Menge an Leucin im Körper gibt die Speicheldrüse viel Insulin ab, welches Aminosäuren und Glucose in die Zellen transportiert - auf diesem Weg fördert Leucin als auch den Muskelaufbau, in dem ausreichend Aminosäuren in den Muskelzellen vorhanden sind.

Leucin bietet außerdem die optimale Unterstützung in der Diät: die Aminosäure kann nämlich den Grundumsatz des Körpers um bis zu 90 Kalorien pro Tag erhöhen.

Lebensmittel, die viel Leucin enthalten, sind zum Beispiel Erdnüsse, Milch, Käse, Thunfisch, Lachs, Hühnerbrust, Reis und Erbsen.