Kupfer ist ein essentielles Spurenelement, Teil zahlreicher Enzyme und wirkt entzündungshemmend. Der Bestand im Körper ist großteils im Skelett gespeichert und liegt circa zwischen 70 und 150mg.

Kupfer ist in vielen verschiedenen Bereichen des Organismus wichtig: so hat es zum Beispiel antioxidantische Effekte, trägt zur Blutbildung bei, unterstützt das Immunsystem und fördert die Energieproduktion. Außerdem ist es Teil der Produktion von Kollagen und Elastin im Bindegewebe, und von Melanin in der Haut.

Der Kupferbedarf des Körpers ist üblicherweise durch eine ausgewogene Ernährung abgedeckt. Jedoch kann aus unterschiedlichen Gründen ein Mehrbedarf entstehen, wie etwa durch einseitige Ernährung, hohen oxidativen Stress (z.B. Rauchen), Störungen des Immunsystems oder entzündliche Krankheiten.

Ist der Kupfermangel geringfügig, so wirkt sich das normalerweise nicht negativ aus. Besteht der Mangel jedoch langfristig und ist ausgeprägt, so können Auswirkungen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Pigmentstörungen entstehen. Außerdem verringert ein Mangel an Kupfer die Absorption von Eisen und beeinflusst so die Blutbildung negativ.

Nahrungsmittel mit hohem Kupfergehalt sind zum Beispiel Hummer, Kakao, Erbsen, Nüsse, Roggenvollkornbrot oder Käse. Auch ausgewählte Gewürze, wie zum Beispiel Pfeffer, Basilikum oder Muskat enthalten verhältnismäßig viel Kupfer.