Inulin ist ein kalorienarmer, wasserlöslicher Ballaststoff und gehört zu den sogenannten Fructanen. Dies bedeutet, dass Inulin aus Fruktose-Molekülen besteht, die im Dünndarm nicht verdaut werden können. Stattdessen wirkt Inulin im Darm als Präbiotikum: es hilft bei der Erhöhung der Zahl der “guten” Darmbakterien, versorgt diese mit Nahrung und leistet somit einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Darmflora.

Außerdem verbessert Inulin die Aufnahme von Mineralstoffen im Körper, und lässt das Sättigungsgefühl schneller eintreten. Speziell bei Personen mit Diabetes treten oft Störungen des Fettstoffwechsels auf, an dem auch die Triglyceride beteiligt sind. Verfügt der Körper über zu wenig Insulin oder kann es nicht richtig verarbeiten, dann steigt der Triglyceridspiegel an. Inulin hilft bei der Steuerung des Fettstoffwechsels; außerdem zeigt es positive Effekte auf den Blutzuckerspiegel.

Pastinaken, Artischocken, Knoblauch, Spargel, Topinambur und Chicorée enthalten bis zu 20% Inulin; geringere Mengen des Ballaststoffes sind in Bananen, Zwiebeln oder auch Lauch zu finden.